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Herren 30 ringen TC Legden mit 5:1 nieder – Doppelkrimi entscheidet die Partie

Legden/Elte. Im dritten Saisonspiel der Herren 30 Kreisliga hat die SG Elte 1974 erneut Nervenstärke und Teamgeist bewiesen. Beim TC Legden setzte sich das Team am Ende verdient mit 5:1 durch – musste aber bis tief ins letzte Doppel kämpfen, ehe der Gesamtsieg feststand.

Herren 30 ringen TC Legden mit 5:1 nieder – Doppelkrimi entscheidet die Partie

„Nach den Einzeln stand es 3:1 – da war noch gar nichts entschieden. Wir wussten: Wir brauchen mindestens ein Doppel. Und was dann kam, war einfach Wahnsinn“, berichtet Mannschaftsführer Thomas Lammerting sichtlich bewegt.

Einzel mit viel Kampf und Comeback-Qualitäten

In den Einzeln punkteten Karsten Terhorst (6:4, 7:5), Jan-Patrik Ostendorf (7:6, 7:6) und Thomas Lammerting (5:7, 6:1, 10:2). Johannes Feller unterlag nach gewonnenem ersten Satz im Match-Tiebreak (6:2, 4:6, 3:10).

„Jeder musste heute alles reinwerfen. Es war richtig eng, aber drei Siege im Einzel waren ein starkes Fundament“, so Lammerting. „Besonders Jan-Patrik hat in zwei Tiebreaks Nerven aus Drahtseilen gezeigt.“

Doppel wird zum Thriller – fünf Matchbälle abgewehrt

Das Schlüsselspiel entwickelte sich dann im ersten Doppel: Ostendorf/Feller verloren den ersten Satz deutlich (6:1), kämpften sich im zweiten Satz mit 5:7 zurück. Der Match-Tiebreak geriet zu einem epischen Schlagabtausch – mit fünf abgewehrten Matchbällen und am Ende einem unglaublichen 16:14 für Elte.

„So ein Doppel erlebt man nur ganz selten. Die Jungs haben sich da regelrecht in einen Rausch gekämpft. Fünf Matchbälle gegen sich zu überstehen und dann selbst zuzumachen – das war pure Willenskraft“, schwärmt Lammerting. „Ich hatte Gänsehaut am Spielfeldrand.“

Das zweite Doppel Lammerting/Terhorst gewann souverän mit 3:6, 2:6.

Mit dem zweiten Sieg in Folge bleibt die SG Elte in der Erfolgsspur und mischt weiter ganz oben in der Tabelle mit. 

„Der Sieg in Legden war besonders wertvoll – wegen der Spannung, aber auch wegen der Art, wie wir ihn erkämpft haben“, so das Fazit des Kapitäns. „Wir bleiben hungrig und freuen uns auf die nächsten Aufgaben.“

User ImageJohannes Feller, 12. Juni 2025